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OnlyFans – Was Eltern wissen müssen!

Inhaltsverzeichnis

Wir arbeiten mit der Industrie, der Regierung und den Schulen zusammen, um Familien in Großbritannien mit Werkzeugen, Tipps und Ressourcen zu versorgen, damit Kinder intelligent und sicher von vernetzter Technologie profitieren können.

Da OnlyFans seit Anfang März 2020 einen Anstieg der Anmeldungen um 75 % verzeichnet, hast du vielleicht schon von dieser Plattform gehört. Es wurden jedoch Bedenken über die dunkle Seite von OnlyFans geäußert, da minderjährige Jugendliche diese Plattform nutzen, um sexuell eindeutige Inhalte von sich selbst gegen Geld zu verkaufen.

Was ist OnlyFans?

OnlyFans ist eine 2016 gegründete Online-Plattform und App, auf der Menschen für Inhalte (Fotos und Videos, Live-Streams) über eine monatliche Mitgliedschaft bezahlen können. Die Inhalte werden hauptsächlich von YouTubern, Fitnesstrainern, Models, Content Creators und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erstellt, um ihren Beruf zu monetarisieren.

Was ist das Mindestalter bei OnlyFans?

Laut den OnlyFans-Richtlinien müssen die Nutzer/innen mindestens 18 Jahre alt sein.

Welche Bedenken gibt es gegen OnlyFans?

Die in Großbritannien ansässige Seite wird immer beliebter bei Menschen, die aufgrund der Koronavirus-Pandemie arbeitslos geworden sind, aber auch bei Sexarbeiter/innen.
Eine aktuelle BBC-Dokumentation untersuchte den Anstieg des Verkaufs von freizügigen Inhalten durch Minderjährige nicht nur auf OnlyFans, sondern auch auf Twitter und Snapchat Premium. Die Dokumentation fand heraus, dass ein Drittel der Twitter-Nutzer/innen, die mit den Hashtags „nudes4sale“ oder „buymynudes“ für freizügige Bilder werben, unter 18 Jahre alt sind – das ergab die Gesichtsanalyse von Yoti. Besorgniserregend ist, dass viele minderjährige Urheber/innen soziale Medien nutzen, um Nacktbilder gegen Geld und Geschenke zu verkaufen.

Twitter sagt, es hat: „Null Toleranz für jegliches Material, das die sexuelle Ausbeutung von Kindern zeigt oder fördert“, und bat um „weitere Informationen über die in der Dokumentation gefundenen Accounts, die möglicherweise zu solchen Inhalten verlinkt haben“.

Snapchat sagte der BBC: „Wir verbieten strengstens Accounts, die pornografische Inhalte fördern oder verbreiten. Wir scannen die Inhalte privater Konten nicht, aber wir suchen ständig nach Möglichkeiten, solche Konten zu finden und zu entfernen, auch in Gesprächen mit anderen Plattformen wie Twitter.“

Was sagt das britische Gesetz?

Das britische Gesetz besagt, dass du über 18 Jahre alt sein musst, um explizite Inhalte zu verkaufen oder zu verbreiten. Außerdem gibt es derzeit keine gesetzliche Verpflichtung für Online-Plattformen, explizite Inhalte, die von minderjährigen Nutzern stammen könnten, zu überwachen. Das bedeutet, dass der Ersteller des Inhalts und die Person, die ihn kauft, strafrechtlich belangt werden könnten, wenn etwas unternommen wird.

Neue Gesetze, die im Mai in der Online Safety Bill veröffentlicht wurden, besagen, dass Unternehmen mit einer Geldstrafe von 18 Millionen Pfund oder 10 % ihres weltweiten Umsatzes belegt werden können, wenn sie es versäumen, Kinder auf ihren Plattformen zu schützen.

Hat OnlyFans irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen?

Im Mai 2019 hat OnlyFans einen neuen Prozess zur Verifizierung des Kontos eingeführt, bei dem der/die Schöpfer/in nun ein „Selfie“ mit seinem/ihrem Ausweis machen muss, um seine/ihre Identität zu beweisen. Unsere Recherchen und die der BBC haben jedoch ergeben, dass minderjährige Nutzer/innen die Ausweise anderer Personen verwendet und problemlos ein Konto erstellt haben – was darauf hindeutet, dass die Altersverifizierung nicht robust genug ist.

In einer Erklärung an die BBC sagte OnlyFans: „Wir überprüfen unsere Systeme ständig, um sicherzustellen, dass sie so robust wie möglich sind. Wenn wir auf eine minderjährige Person aufmerksam gemacht werden, die sich unrechtmäßig Zugang zur Plattform verschafft oder versucht hat, sich Zugang zu verschaffen, werden wir immer sofort Maßnahmen ergreifen, um den Fall zu untersuchen und das Konto zu sperren.“

In einem besonderen Fall hat sich ein 17-jähriges Mädchen mit 16 Jahren angemeldet. Obwohl sie mehrere Versuche brauchte, um ein Profil einzurichten, nachdem es wiederholt gemeldet und gesperrt worden war. Sie benutzte die ID eines älteren Freundes, obwohl sie sich nicht ähnlich sahen, und schaffte es, OnlyFans sieben Monate lang mit verschiedenen Profilen zu nutzen.

Seit kurzem verlangt die Seite, dass die Nutzer/innen neben einem Ausweis posieren und ein Foto einreichen, auf dem sie diesen vor ihr Gesicht halten.

Warum sollten Teenager ein OnlyFans-Konto haben?

Es gibt einen Anreiz für Teenager, sich anzumelden, weil sie auf diese Weise leicht Geld verdienen können, und weil sie nicht nackt sein müssen, um auf der Seite „leichtes Geld“ zu verdienen. Es gibt auch die Verlockung, dass Creators bis zu 30.000 Pfund im Monat verdienen können, ohne zu wissen, dass dies nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Creators ist, die tatsächlich einen solchen Betrag verdienen.

Der jüngste Bericht von VoiceBox, der von Parent Zone in Auftrag gegeben wurde, erörtert, warum junge Menschen OnlyFans nutzen.

Wie du dein Kind schützen kannst und worauf du achten musst

  • Jüngste Berichte zeigen, dass Jugendliche unter 18 Jahren sich gefälschte Ausweise besorgt und auch die Pässe von Familienmitgliedern benutzt haben, um Konten einzurichten.
  • Bei der Registrierung müssen die Nutzer/innen ihre Bankdaten angeben, um Zahlungen über OnlyFans zu erhalten. Berichten zufolge können Zahlungen jedoch auch über alternative Anbieter getätigt werden. Vergewissere dich, dass du eine Kindersicherung oder andere Einstellungen deaktiviert/aktiviert hast, damit dein Kind keinen einfachen Zugang zu deinen oder ihren Bankkonten hat.

Unser aktueller Sexting-Bericht „Look at Me – Teens, Sexting and Risks“ zeigt, dass sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind zwischen 14 und 15 Jahren ein explizites Bild verschickt, mehr als verdoppelt. Deshalb ist es wichtig, dass:

  • Sprich frühzeitig mit ihnen über das Teilen von explizit sexuellen Inhalten und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, z. B. Sexualstraftäter, Online-Grooming, Erpressung oder sogar eine polizeiliche Anzeige, wenn sie ein Täter von „Rachepornos“ sind.
  • Setze Datenschutzkontrollen auf ihren Geräten.
  • Filtere und/oder sperre ausgewählte Websites oder Apps mit deinem Breitbandanbieter. Wenn du Sky hast, schau dir den Leitfaden zum Schutz von Sky Broadband Shield an, der das Internet für Familien sicherer machen soll.

Letzte Ankündigung von OnlyFans

Verbot von expliziten Fotos auf der Plattform
Auf Druck von Bankpartnern kündigte Onlyfans an, sexuell eindeutige Fotos und Videos ab dem 1. Oktober 2021 zu sperren. Eine Woche später wurde die Entscheidung jedoch wieder zurückgenommen, sodass explizite Inhalte weiterhin auf der Plattform zu sehen sind.

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