Wenn du die Hardware von Apple in den letzten Jahren verfolgt hast, hast du den M1-Wechsel vielleicht schon vorausgesehen. Das liegt daran, dass das Unternehmen seit Jahren immer leistungsfähigere mobile Prozessoren herstellt, die sogar mit der Leistung von Laptops mithalten können. Als der M1-Chip schließlich in Apples Desktop- und Laptop-Computern zum Einsatz kam, war es also nur eine Frage der Zeit. Die ganze Debatte um den M1-Chip und Intel kann jedoch ziemlich verwirrend sein, vor allem für diejenigen, die nicht auf dem Laufenden sind. Wenn das auf dich zutrifft, dann bist du hier genau richtig. Hier erfährst du alles, was du über diese beiden sehr unterschiedlichen Prozessoren wissen musst.
Vom Intel zum Apple M1 Chip: Ein Überblick
Was ist der M1 und was hat es mit dem ganzen Gerede über den neuen Prozessor von Apple auf sich? Wenn du nicht wirklich verstehst, was der M1-Chip ist, kommt dir die Debatte über den M1-Chip im Vergleich zu Intel vielleicht unbedeutend vor. Schließlich interessieren sich die meisten Verbraucher/innen nur für die reale Leistung, ohne sich mit der Architektur zu beschäftigen.
Der Aufstieg von Apple Silicon zur Desktop-Klasse hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Branche. Zumindest für Apple bedeutet das, dass sie sich von den Chips verabschieden, die sie in den letzten 14 Jahren verwendet haben. Dabei handelt es sich um die Intel-Chips, die wir alle von Apple- und Windows-Computern kennen.
Apple-Fans haben die Nachricht vielleicht schon gehört, als das Unternehmen seine neuen Macs vorgestellt hat. Genauer gesagt, stellte das Unternehmen den M1 erstmals in seinen neuesten 13-Zoll MacBook Pro und MacBook Air vor. Außerdem wurde dieser leistungsstarke Chip auch in den neuen Mac Mini, den 24-Zoll iMac und natürlich in das iPad Pro eingebaut. Unmittelbar nach der Markteinführung zeigten Produktrezensionen und Tests eine hervorragende Leistung in Bezug auf Leistung, Grafik und vor allem Batterielaufzeit.
Tatsächlich sind diese neuen M1-basierten Geräte sogar leistungsfähiger als die bisherigen Computer von Apple und sogar andere Windows-Alternativen. Diese Ergebnisse sind umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass Apple sich dafür entschieden hat, Intel-basierte Software durch Emulation laufen zu lassen, da sie keine native Unterstützung haben.
Es überrascht daher nicht, dass der M1-Chip mehrfach mit Intel-Computern verglichen wurde. Sowohl reale Leistungstests als auch Benchmarks zeigen ein vielversprechendes Potenzial für den M1 und seine Nachfolger/innen. Doch wie bei den meisten Dingen gibt es auch hier ein paar Nachteile.
Die M1 verstehen: Was ist ein System on a Chip (SoC)?
Bevor wir uns mit der Debatte über den M1-Chip und Intel beschäftigen, sollten wir erst einmal verstehen, was der neue Apple-Chip ist. Die meisten Brancheninsider wissen bereits, was der M1 ist: Ein „System on a Chip“, kurz SoC. Der Durchschnittsbürger weiß aber wahrscheinlich nicht, was der Unterschied zwischen einem SoC und einem normalen Prozessor ist.
Was es ist
Einfach ausgedrückt ist ein SoC ein integrierter Schaltkreis, bei dem sich alle Komponenten auf einem einzigen Chip befinden. Dazu gehören die CPU, der Grafikprozessor, die Ein- und Ausgabeanschlüsse und -blöcke, der Cache, der Arbeitsspeicher und der Speicher. Dank dieser komprimierten Struktur kann ein SoC mehrere Funktionen effizient ausführen. Daher kann er mehr oder weniger alles leisten, von der Signalverarbeitung über künstliche Intelligenz bis hin zur drahtlosen Kommunikation und mehr.
In den meisten Desktop- und Laptop-Computern hingegen werden SoCs nicht zur Verarbeitung von Informationen oder zur Durchführung von Aufgaben eingesetzt. Normalerweise beherbergt die Hauptplatine verschiedene Komponenten in unterschiedlichen Bereichen der Plattform. Computer haben normalerweise einen Platz und eine Komponente für den Arbeitsspeicher, den Speicher, die CPU und die GPU.
Die Vor- und Nachteile
Der Vorteil von SoCs ist, dass sie den Strom effizienter nutzen können. Da alle Teile in einem kleinen Chip zusammengefasst sind, benötigen sie außerdem weniger Platz für die Hardware. Das ist der Grund, warum die Prozessoren in mobilen Geräten alle SoCs verwenden – weil sie wenig Platz benötigen.
Der Nachteil von SoCs ist jedoch, dass die verschiedenen Komponenten nicht austauschbar sind. Du kannst also keine Komponente aufrüsten, auch nicht den Speicher oder den Arbeitsspeicher, der einen Computer flexibel und modular macht. Außerdem können SoCs in der Regel nicht so leistungsstarke Aufgaben erledigen wie Desktop-Prozessoren. Deshalb verwenden die meisten Hersteller immer noch keine mobilen Prozessoren, um ihre Computer anzutreiben.
Apple M1 Chip vs. Intel: Hauptunterschiede
Aber überwiegen die Vorteile eines SoCs im Hinblick auf professionelle Computer wirklich seine Nachteile? Warum ist Apple so überzeugt von dem M1-Chip, dass es ihn so kühn in die Mac-Produktpalette einführt? Was sind die Unterschiede zwischen dem M1-Chip und den Intel-Prozessoren und wie wirken sie sich auf das Nutzererlebnis aus?
Wahrscheinlich hast du schon einmal einen Intel-basierten Computer benutzt. Schließlich ist er einer der am weitesten verbreiteten und erfolgreichsten Computerprozessoren des letzten Jahrzehnts. Daher weißt du wahrscheinlich auch schon, wie ein normaler Computer funktioniert – egal ob Windows oder Mac. Das können wir von den M1-Maschinen allerdings nicht behaupten.
CPU-Architektur
Der Hauptunterschied zwischen dem M1-Chip und den Intel-Prozessoren ist, dass der M1 auf der ARM-Architektur basiert. ARM-Prozessoren sind in der Regel leichter und stromsparender und damit perfekt für Smartphones und mobile Geräte geeignet. Außerdem sind sie der ideale Prozessortyp, um die Überhitzung zu minimieren, ohne dass Lüfter benötigt werden.
Diese Art von Architektur hat zwar viele Vorteile, aber auch ihre Tücken. ARM-Prozessoren wie der M1-Chip erfordern zum Beispiel eine völlig neue Software. Deshalb gibt es für mobile Geräte andere Betriebssysteme als für Computer. Es geht nicht nur um den Formfaktor, sondern auch um die Kompatibilität der Prozessoren.
Software, Desktop Apps und Emulation
Die Software ist auch einer der Hauptgründe, warum der M1-Chip in der Tech-Community so viel Aufsehen erregt. Wie läuft auf einem ARM-basierten Prozessor Software, die für Desktop-Prozessoren entwickelt und optimiert wurde? Apple hat sich für eine Lösung entschieden, bei der Desktop-Software durch Emulation ausgeführt wird – und das mit Bravour. Das ist keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die meisten Dinge, die über Emulationen laufen, nicht so schnell und reibungslos laufen.
Da der M1 ein mobiler Prozessor ist, können neue Macs auch iOS-Apps ausführen. Es gibt also viel mehr Kompatibilität und die Grenze zwischen Mobile und Desktop verschwimmt weiter. Mit einem Intel-basierten Gerät kannst du diese Kompatibilität natürlich nicht erreichen. Microsoft scheint jedoch darauf zu drängen, dass Android-Apps in Windows 11 integriert werden.
Apple M1 Chip vs. Intel: Leistungsvergleich
Oberflächlich betrachtet kann es schwierig sein, zwischen Geräten mit M1-Chip und Intel-Prozessoren zu unterscheiden. Das liegt daran, dass beide das gleiche macOS ziemlich reibungslos ausführen, unabhängig vom Prozessor. Das liegt zum großen Teil daran, dass Apple die Emulation mit Rosetta 2 fast fehlerfrei hinbekommen hat.
Wenn du jedoch die Leistung des M1-Chips mit der von Intel-Prozessoren verglichen hast, wirst du die Unterschiede deutlicher sehen. Es gibt eine deutliche Veränderung bei der Leistung, sei es bei den Benchmark-Ergebnissen, der Produktivität oder anderen Messwerten. Ohne Umschweife, lasst uns loslegen.
CPU-Benchmark-Ergebnisse
Eine der Möglichkeiten, wie Produkttests einen CPU-Leistungsvergleich durchführen, ist die Verwendung von Benchmarks. Natürlich sind diese Benchmarks nur Zahlen und geben nicht immer Aufschluss über die tatsächliche Leistung. Sie geben jedoch einen guten Überblick über die Leistung eines Prozessors und werfen ein Licht auf den Vergleich zwischen dem M1-Chip und Intel.
Als Erstes wollen wir die Prozessorgeschwindigkeit des M1-Chips mit der von Intel anhand der Ergebnisse im Geekbench 5 vergleichen. In diesem Beispiel vergleichen wir ein 15-Zoll Intel MacBook Pro (2019) mit einem 13-Zoll M1 MacBook Pro (2020). Laut Geekbench sehen wir einen deutlichen Unterschied sowohl bei den Single-Core- als auch bei den Multi-Core-Werten.
Genauer gesagt erreicht das M1 bei der Single-Core-Leistung einen Wert von 1701 und bei der Multi-Core-Leistung einen Wert von 7359. Das sind 70 % mehr Geschwindigkeit im Vergleich zu Intels Single-Core-Wert von 999 und 50 % mehr im Multi-Core-Wert von 4921.
Auf der anderen Seite schneiden die MacBook M1 Laptops, sowohl das Pro als auch das Air, in Benchmark-Tests besser ab als üblich. Das MacBook Air schneidet sogar besser ab als das Dell XPS 13, eines der besten Ultraportables mit Intels Chips der Generation 11. Und selbst der leistungsstärkste Intel-Chip der 11. Generation, der im Lenovo Yoga 9i steckt, wurde vom Air übertroffen.
Produktivität
Natürlich sind die Benchmark-Ergebnisse nur Zahlen auf dem Papier. Sie lassen sich jedoch bis zu einem gewissen Grad auf die reale Leistung übertragen, wenn man den M1-Chip mit Intel vergleicht. Zum Beispiel kann das M1 MacBook Air ein 4K-Video in nur 9 Minuten und 15 Sekunden in 1080p umwandeln. Das XPS 13 hingegen schafft das in 18 Minuten und 22 Sekunden – also fast doppelt so schnell. Das Yoga 9i ist zwar schneller als das XPS, kann aber trotzdem nicht mithalten: Es erledigt die Aufgabe in 14 Minuten und 24 Sekunden.
Intel hat jedoch auch bestimmte Aufgaben, bei denen es das M1 übertrifft. Laut Intel ist eine Intel Core i7-1185G7 CPU mit 16 GB Arbeitsspeicher schneller bei der Ausführung von Chrome. Außerdem übertrifft er den M1 bei der Ausführung von Microsoft Office und Office-spezifischen Aufgaben. Natürlich hat Intel diesen Vergleich nur intern durchgeführt, du kannst ihn also mit Vorsicht genießen. In der Zwischenzeit haben viele Tests des Apple M1 Chips ebenfalls hervorragende Ergebnisse bei normalen Produktivitätsworkflows gezeigt.
Diese Ergebnisse könnten nur der Anfang sein, denn der M1 emuliert noch Desktop-Software mit Rosetta 2. Daher könnte er in Zukunft noch schneller werden, wenn die Softwarehersteller ihre Produkte für ARM-Prozessoren optimieren.
Der vielleicht größte Vorteil von Intel liegt in der Kompatibilität mit Thunderbolt 4. Der neueste Standard hat einen potenziellen Durchsatz von 40 Gbit/s und ist damit ideal, um moderne Geräte anzuschließen. Außerdem eröffnet das Hinzufügen von Anschlüssen über Thunderbolt 3-Docks den Weg für viel mehr Anschlussmöglichkeiten, ohne dass die Geschwindigkeit oder Effizienz darunter leidet.
Erstellung von Inhalten
Der M1-Chip oder der Intel-Chip – was ist besser für die Erstellung von Inhalten? Es ist kein Geheimnis, dass viele Mac-Nutzer/innen den Mac den Windows-Alternativen für die kreative Produktion vorziehen. Aber ändert die Einführung des M1 daran etwas? Wenn wir M1- gegen i7-Geräte vergleichen, wer wird gewinnen?
Anschlussauswahl für Content Creators
Wenn es um die Erstellung von Inhalten geht, kann der Vergleich von Computerprozessoren viele verschiedene Facetten haben. Denn zum einen hat Intel den Vorteil von Thunderbolt 4. Er eignet sich daher besser für die gleichzeitige Verbindung mit mehreren Mediengeräten, einschließlich Gigabit Ethernet, USB 3, USB-C und mehr. Außerdem wird dadurch nicht einmal die Möglichkeit geopfert, gleichzeitig Strom durchzuleiten.
Mit einem Thunderbolt 4-Gerät könnte Intel also der Gewinner für Kreativprofis sein. Das gilt vor allem für Bereiche, in denen du mehrere Geräte, SD-Karten, HDMI-Anschlüsse und andere gleichzeitig anschließen musst.
Software-Optionen
Auf der anderen Seite braucht nicht jeder so viele Anschlüsse, wenn er an der Erstellung von Inhalten arbeitet. Daher könnte die Antwort auf die Debatte M1-Chip vs. Intel ein wenig anders ausfallen. Das liegt daran, dass bestimmte Arbeitsabläufe bei der Erstellung von Inhalten von der Art der Software abhängen, die du benötigst. Wenn du dich also für etwas wie Final Cut Pro entscheidest, dann ist der Mac die einzige Wahl, unabhängig vom Prozessor.
Rendering und Leistung
Das soll aber nicht heißen, dass es bei der Debatte M1-Chip vs. Intel nur um Software geht. Adobe-Apps und andere Kreativsoftware gibt es plattformübergreifend, egal ob du mit Windows oder macOS arbeitest. Kann die Leistung des M1 mit dem Intel i10 oder seinem leistungsstärksten Prozessor mithalten? Zum Glück läuft das M1 butterweich und rendert sogar schneller als einige Intel-basierte Laptops.
Techradar hat dazu einen Test mit Blender auf dem M1 Mac Mini und dem HP Spectre x360 (Intel i7-1165G7) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass der Mac Mini das Rendering eines Klassenzimmers innerhalb von 925 Sekunden abschließen konnte. Dagegen benötigte der Intel-basierte HP Spectre für dieselbe Aufgabe 1690 Sekunden – viel langsamer als der M1.
Auch beim Exportieren von Videos in Premiere Pro waren die M1-Macs im Allgemeinen schneller. Auch beim Rendering in der App waren die Bilder pro Sekunde besser als bei Intel. Insgesamt schneiden die M1-Macs bei der Videobearbeitung besser ab als der i7.
Lebensdauer der Batterie
Natürlich können wir nicht über die Leistung des M1-Prozessors sprechen, ohne die Akkulaufzeit zu erwähnen. Denn da es sich um einen ARM-basierten Prozessor handelt, soll er im Vergleich zu seinen Konkurrenten viel energieeffizienter sein. Wird der M1 dieser Erwartung gerecht?
Wenn wir über den M1-Chip im Vergleich zu Intel sprechen, dann lautet die Antwort: vielleicht. Natürlich lassen wir den Mac Mini und den 24-Zoll-iMac bei dieser Diskussion außen vor. Aber sowohl das MacBook Pro als auch das MacBook Air liefern hervorragende Ergebnisse, wenn es um die Batterielaufzeit geht.
Laut Tests von Laptopmag hält das MacBook Pro etwa 16 Stunden und 32 Minuten durch. Das Air hingegen lag mit 14 Stunden und 41 Minuten ein wenig zurück. Natürlich wurden diese Tests bei einer Helligkeit von 150 cd/m² durchgeführt, was in den meisten Situationen zu schwach sein dürfte.
Intel behauptet, dass sie einen Test mit dem MacBook Pro bei 250 nits durchgeführt haben. Demnach hielt das MacBook etwa 10 Stunden und 12 Minuten durch – für Laptop-Verhältnisse immer noch nicht zu schäbig. Allerdings hielt die Batterie nur 5 Minuten länger durch als die des Intel-basierten Acer Swift 5. Das soll natürlich nicht heißen, dass das M1 kein energieeffizientes Gerät ist. Das ist es mit diesen Zahlen immer noch, vor allem, weil Intel keinen besseren und ausdauernderen Vergleich als den Acer finden konnte. Allerdings ist ein Vorsprung von 1 % auch nicht gerade bahnbrechend.
Es ist kein Geheimnis, dass viele moderne Smartphones und Tablets sogar schneller laufen als Desktop-Computer. Man könnte aber argumentieren, dass der Grund dafür in der Software liegt, weil die mobilen Betriebssysteme nicht annähernd so kompliziert sind.
Da das M1 aber genauso schnell läuft wie Desktops und Laptops, fragst du dich vielleicht, warum das so ist. Schließlich ist der M1 nicht der erste ARM-basierte Prozessor, der in einem Laptop arbeitet. Tatsächlich war Microsoft der erste, der den Schritt wagte und einen Qualcomm-Chip in das Surface Pro X einbaute. Die Emulation verlief jedoch nicht gerade reibungslos – und vielleicht liegt darin die Antwort.
Auf den ersten Blick scheinen der M1 und der Qualcomm Chip im Surface Pro X ähnlich zu sein. Beide verwenden ein 4+4-Kern-Design, bei dem sowohl leistungsstarke als auch weniger leistungsstarke Kerne zum Einsatz kommen. Außerdem haben beide 16 GB Arbeitsspeicher (zumindest einige Macs haben das) und beide sind SoCs.
Sie unterscheiden sich jedoch in der Emulation. Apple verwendet Rosetta 2 – einen clever optimierten Emulator, mit dem Intel-Anwendungen auf M1-Macs ausgeführt werden können. Das Windows-Pendant des M1 hingegen verwendet ebenfalls einen Emulator. Dieser ist jedoch extrem langsam, verzögert und hat viele Einschränkungen.
Schlussgedanken
Der Vergleich zwischen dem M1-Chip und Intel endet hier, aber das bedeutet nicht, dass der M1 jedes Mal gewinnt. Sicher, Intel hat in den letzten Jahren nicht mehr so gute Leistungen erbracht wie früher. Schon vor Apples Umstellung auf den M1 lag das Unternehmen hinter AMD zurück. Außerdem ist es kein Geheimnis, dass Apple in den letzten Jahren von Intels Prozessoren enttäuscht war. Das relativiert, warum Apple sich für den Wechsel zu hauseigenen Prozessoren entschieden hat.
Der Wettbewerb zwischen dem M1-Chip und Intel ist jedoch nicht annähernd so wichtig wie der Wettbewerb zwischen den Betriebssystemen. Willst du einen Windows-Computer oder einen Mac kaufen? Welche Art von Software brauchst du und welche Vorteile würdest du bevorzugen?
Wer heute einen Laptop kauft, muss sich wahrscheinlich nicht mehr mit dem Unterschied zwischen dem M1-Chip und dem Intel-Chip beschäftigen. Sie müssen nur auf das Betriebssystem und die Gesamtleistung achten, die sie benötigen. Andererseits wäre es vielleicht von Vorteil, wenn du dir die Leistung von Intel und AMD ansiehst. Immerhin hat Team Red Intel in den letzten Jahren geschlagen.