Headless CMS einfach erklärt: WordPress ohne Kopf, aber mit Verstand

Headless CMS einfach erklärt: WordPress ohne Kopf, aber mit Verstand

Inhaltsverzeichnis

Ein CMS ohne Kopf klingt erstmal wie ein Zombie, ist aber in Wahrheit eine ziemlich clevere Idee. Ich nehme dich mit auf meine persönliche Reise zu den sogenannten Headless-CMS und wir schauen uns das Ganze am Beispiel von WordPress an. Keine Sorge, ich lass die Fachchinesisch-Keule im Schrank und breche das runter, so dass man es ohne Informatik-Studium versteht.

Was zum Teufel ist ein Headless CMS?

Stell dir vor, du hast ein Restaurant. In der Küche wird gekocht (Backend) und vorne im Gastraum wird serviert (Frontend). Normalerweise hängt das eine fest am anderen: das CMS ist Küche und Gastraum in einem. WordPress, so wie die meisten es kennen, funktioniert genauso. Du schreibst im Backend deinen Beitrag, klickst auf veröffentlichen und zack – die Seite zeigt alles fertig für deine Leser an.

Jetzt kommt Headless ins Spiel. Da trennt man Küche und Gastraum komplett. WordPress kümmert sich nur noch um die Inhalte, also Texte, Bilder, Videos. Die Präsentation, also wie das Ganze am Ende aussieht, liegt in den Händen von einer Frontend-Technologie deiner Wahl. React, Vue, Angular – oder was dein Herz begehrt. WordPress schreibt quasi die Speisekarte und ein anderes System serviert sie. Für eine klare Einführung kannst du dir auch diesen Artikel zu Headless CMS anschauen.

Und warum sollte man das machen?

Ich habe mich das ehrlich auch gefragt. Klingt erst mal nach unnötigem Extraaufwand. Aber dann kam der Aha-Moment. Wenn das Backend (also WordPress) und das Frontend getrennt sind, wird deine Website flexibler und schneller. Du hast volle Kontrolle über das Design, kannst Inhalte gleichzeitig für Website, App und andere Kanäle ausspielen. Plötzlich ist ein einziger Blogartikel nicht mehr nur auf deiner Website, sondern auch in deiner App, in einem Smart Display oder sogar am Kühlschrank-Display deiner modernen Küche. Kein Witz, das geht tatsächlich.

Ein anderes Argument: Performance. Klassisches WordPress lädt immer brav alles miteinander – oft inklusive Zeug, das du gar nicht brauchst. Ein Headless-Ansatz liefert die Inhalte schlanker über eine API aus und lässt das Frontend separat laufen. Ergebnis: schneller, sicherer, moderner. Und mal ehrlich, schneller will jeder. Falls du tiefer eintauchen möchtest, empfehle ich dir meinen Beitrag Headless WordPress erklärt wie für Freunde am Küchentisch.

Headless WordPress in der Praxis

Jetzt aber konkret. Wie sieht so etwas mit WordPress aus?

  • Du installierst WordPress ganz normal. Es läuft im Hintergrund, sammelt Inhalte, organisiert Medien und speichert Daten.
  • Die Inhalte werden nicht einfach als fertige Webseiten ausgegeben, sondern können über die WordPress REST API abgerufen werden.
  • Dein Frontend – also das, was die Nutzer sehen – basiert auf einer extra Technologie, die über diese API die Inhalte abholt und sie nach deinen Wünschen darstellt.

Damit ist WordPress tatsächlich nur noch “Küche”. Gekocht wird dort, serviert aber woanders. Stell dir vor, du arbeitest mit einem schicken JavaScript-Framework wie React. Dann holst du dir einfach per API die Inhalte von WordPress rüber, schmeißt ein stylisches Design drüber und fertig. Spannend wird das auch im Kontext von WordPress als Headless CMS.

Meine erste Begegnung mit Headless

Ich geb’s zu: Beim ersten Mal dachte ich, ich baue da gerade ein Raumschiff. Plötzlich musst du dich mit APIs beschäftigen. Aber nach dem dritten Kaffee habe ich gemerkt, dass das System eigentlich elegant ist. Man schreibt seine Inhalte wie gewohnt in WordPress. Danach bedient sich das Frontend automatisch daran. So haben wir damals ein Projekt umgesetzt, wo ein Blog sowohl auf der Website als auch in einer App laufen musste. Normalerweise hätten wir Inhalte doppelt pflegen müssen. Mit Headless? Null Kopfschmerzen.

Die Vorteile – kurz und schmerzlos

  • Mehr Flexibilität: Inhalte in WordPress erfassen, beliebig ausspielen, egal ob Website, App oder Smartwatch.
  • Bessere Performance: Frontend ist oft viel schneller, weil unnötiger Ballast wegfällt.
  • Sicherheit: Da das Frontend losgelöst vom Backend ist, gibt es weniger direkte Angriffspunkte.
  • Modernes Entwicklerleben: Teams können parallel arbeiten, Designer am Frontend, Redakteure im Backend.

Nachteile, die man kennen sollte

Klar, alles hat zwei Seiten. Headless macht nicht immer Sinn. Warum?

  • Du brauchst Entwickler, die mit APIs und modernen Frontend-Technologien umgehen können. Ohne die wird’s schnell frustrierend.
  • Du verlierst die „Alles in einem“-Bequemlichkeit. Klassische Themes, Plugins oder einfache Klick-Lösungen sind weg.
  • Für kleine, einfache Blogs ist der Aufwand zu hoch. Kein Mensch braucht Headless, um seine Urlaubsfotos online zu stellen.

WordPress bleibt der Star

WordPress wird übrigens durch Headless nicht schlechter. Ganz im Gegenteil. Es bleibt die gewohnte, übersichtliche Plattform, in der man Texte und Bilder einfügt. Nur dass es eben die Inhalte schlauer ausspuckt. Und genau das macht es für Unternehmen attraktiv, die Inhalte auf mehreren Kanälen einsetzen wollen.

Wenn du also planst, dein Content-Spiel auf die nächste Stufe zu heben, solltest du das Thema zumindest mal auf dem Radar haben. Ich würde nicht sofort alles umstellen, aber für bestimmte Projekte ist es eine echt elegante Lösung. Lies dazu auch: Headless WordPress – warum ich den Kopf vom Körper trenne.

Fazit mit einem Augenzwinkern

Headless CMS klingt zunächst wie etwas, das man lieber im Horrorfilm lässt. Aber in Wirklichkeit ist es clever, modern und verdammt praktisch. WordPress ohne Kopf ist kein Zombie, sondern eher wie ein Bodybuilder im Anzug: stark, flexibel und sieht dabei auch noch gut aus – je nach Frontend-Kleid, das du ihm anziehst.

Wenn du jetzt neugierig bist, dann tauch ruhig tiefer in die Technik ein. Oder schau dich bei Profis wie neu-protec um, die das Thema seit Jahren im Griff haben. Wer noch eine spannende Diskussion sucht: Auf Reddit gibt es interessante Überlegungen zur Zukunft von WordPress. Denn eines ist klar: Inhalte bleiben König, aber das Wie und Wo wir sie zeigen, ist längst keine Nebensache mehr.

Und Hand aufs Herz: Ich hätte nie gedacht, dass ich mal über ein kopfloses System schwärme. Aber so ist das. Manche Ideen wirken verrückt – bis sie das Leben leichter machen.

Ende meiner Geschichte. Und ja, vielleicht gönn ich mir jetzt doch noch einen Kaffee.

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