Ich geb’s zu, ich liebe den Dark Mode. Wenn andere beim grellen Weiß ihrer Browser Fenstertränen kriegen, sitz ich entspannt da, Kaffee in der Hand, und genieße die sanfte Dunkelheit. Kein Witz, ich hab ihn sogar auf meinem Toaster eingestellt. Wenn du also wissen willst, wie man eine Webseite baut, die zwischen Hell und Dunkel wechseln kann, bleib hier. Ich zeig dir, wie das läuft, auf meine Art. Nicht trocken, nicht technisch überladen, sondern so, dass du am Ende eine Seite hast, die funktioniert und gut aussieht.
Warum überhaupt ein Dark Mode?
Ganz ehrlich, am Anfang dachte ich auch: Ist das nicht nur so ein Design-Trend für Nachtmenschen? Bis ich selbst mal nachts am Laptop saß. Weißes Licht. Müde Augen. Nach zehn Minuten fühlte ich mich wie ein Maulwurf im Scheinwerferlicht. Da hab ich gemerkt, warum dieser Kniff so beliebt ist.
Der Dark Mode ist nicht nur Spielerei. Er spart Energie (zumindest bei OLED-Screens), schont deine Augen bei wenig Licht und sieht, wenn gut gemacht, einfach verdammt stylisch aus. Das funktioniert nur, wenn man beide Modi klar durchdenkt – Hell und Dunkel. Ohne halbe Sachen.
Light Mode und Dark Mode – Zwei Seiten einer guten Webseite
Eine gute Webseite ist wie ein Chamäleon. Sie passt sich an. Nutzer lieben es, wenn sie wählen können. Manche mögen es hell, freundlich und offen. Andere wollen das Gegenteil, tief, ruhig, kontrastreich.
Technisch ist das kein Hexenwerk. Beim Thema „Design-System“ musst du dich nur an ein paar klare Regeln halten. Farben in Variablen denken, nicht hart in CSS festnageln. Sonst suchst du später ewig, wenn du anfängst zu schalten zwischen hell und dunkel.
Wie du dein Design dual aufbaust
Ich mach’s so: Ich lege in CSS eine Farbpalette an, die beide Seiten abdeckt. Zum Beispiel:
- –background-light: #ffffff
- –text-light: #000000
- –background-dark: #121212
- –text-dark: #ffffff
Dann ergänze ich mit einfachen CSS-Medienabfragen, um automatisch auf den Dark Mode des Nutzers zu reagieren. Das geht mit @media (prefers-color-scheme: dark). Heißt: Wenn der Rechner dunkel eingestellt ist, wechselt deine Seite gleich mit. Magisch, oder?
Automatisch umschalten oder lieber Button?
Jetzt stellt sich die Frage: Soll der Nutzer selbst klicken oder überlassen wir das System dem Browser? Ich bin ein Fan vom „Mach’s selbst“ Button. Warum? Weil es persönlicher ist. Es fühlt sich besser an, Kontrolle zu haben. Ich baue mir meist einen kleinen Schalter ein mit Sonne und Mond Symbol, damit es klar ist.
Dieser Button schaltet nicht nur das CSS um, sondern speichert die Wahl per JavaScript im Local Storage. So bleibt die Einstellung beim nächsten Besuch gleich. Professionell und freundlich. Niemand will jedes Mal von neuem geblendet werden.
Die richtige Farbwahl
Das ist der Punkt, an dem viele scheitern. Sie denken: Dunkel heißt einfach Schwarz mit Weiß. Nope. Schwarz ist selten die ideale Hintergrundfarbe. Oft zu hart. Ich arbeite lieber mit dunklen Grautönen. #121212 oder #181818 zum Beispiel. Und beim Text nutze ich kein reines Weiß, sondern leicht gebrochene Töne, damit der Kontrast angenehm ist.
Das ist ein bisschen wie beim Kaffee. Zu stark und du kriegst Herzrasen, zu mild und du schläfst dabei ein. Die Mischung macht’s.
Typografie, Kontraste und kleine Details
Wenn du denkst, es geht nur um Farben, täusch dich. Im Dark Mode wirken Schriften anders. Linien erscheinen kräftiger, Flächen wirken dichter. Ich passe deshalb oft Schriftstärke und -größe leicht an. Ein Punkt mehr oder weniger kann da Wunder wirken.
Achte auch auf Icons und Bilder. Ein helles Logo kann im Dunkeln plötzlich blendend sein. Ich halte immer zwei Versionen bereit, eine helle und eine dunkle. Mit CSS kannst du sie automatisch tauschen lassen. So bleibst du flexibel.
Wie Dark Mode auf verschiedene Geräte wirkt
Die Theorie klingt schön, aber die Praxis fällt dir in den Schoß, wenn du vorher testest. Und zwar überall. Handy, Tablet, Desktop. Unterschiedliche Displays reagieren anders. Bei OLED siehst du Unterschiede im Tiefschwarz, bei LCD eher in den Grautönen.
Ich erinnere mich noch, wie ich mal dachte, mein Design ist perfekt – bis es auf einem alten Büro-Monitor aussah, als hätte jemand Ruß drüber gestreut. Seitdem teste ich immer. Selbst auf dem Handy meiner Tante. Sicher ist sicher.
Technisches Setup, das wirklich läuft
Das Grundprinzip ist simpel, aber du kannst es richtig elegant umsetzen. Ich nutze gern die Kombination aus HTML, CSS und einer Prise JavaScript. Keine schweren Frameworks. Nur das, was’s braucht. Dafür setze ich alles so auf, dass die Seite auch ohne JS läuft. Der Schalter ist dann eben Bonus.
Falls du das Ganze mit einem CMS wie WordPress umsetzt, lohnt sich ein Blick auf Plugins, die Dark Mode automatisch berücksichtigen. Oder du gehst den sauberen Weg und schreibst dein Theme gleich so, dass es Dark Mode-ready ist. Spart später viel Arbeit. Übrigens: Wenn du dein WordPress generell schneller machen willst, schau dir Datenbank-Diät für WordPress – So wird deine Website wieder schnell und schlank an.
SEO und Performance – nicht vergessen
Viele übersehen das: Der Dark Mode beeinflusst manchmal die Ladezeit, weil doppelte Bilder (hell/dunkel) geladen werden. Du kannst das umgehen, indem du die Bilder nur bei Bedarf lädst. Lazy Loading ist dein Freund. Keine Panik, klingt komplizierter, als es ist.
Für SEO selbst spielt es keine Rolle, aber für die User Experience schon. Wenn Leute länger bleiben, weil ihnen das Design angenehm ist, freut sich auch Google still mit. Wenn du neben dem Look auch die Sicherheit deiner Seite ernst nehmen willst, lies Updates ohne Drama – meine ehrliche Sicherheits-Checkliste.
Einmal Design, zweimal Wirkung
Ich sag’s so: Der Dark Mode ist nicht nur Style. Er ist Service. Ein Zeichen, dass du an deine Besucher denkst. Und das zahlt sich aus. Ich hab bei Projekten gesehen, dass Nutzer länger bleiben, wenn die Seite nicht blendet. Klingt trivial, macht aber Unterschied.
Fehler, die ich selbst schon gemacht hab
Ich hab mal vergessen, meine Buttons anzupassen. Sah super aus im Light Mode. Im Dark Mode? Schwarzer Button auf schwarzem Hintergrund. Niemand fand den Call-to-Action. Auch nicht ich. Seitdem check ich alles doppelt, vor allem Aktionsflächen.
Und ganz ehrlich: Selbst kleine Schatten oder Rahmen können helfen, Tiefe zu schaffen und Orientierung zu geben. Aber übertreib’s nicht. Weniger ist oft wirklich mehr, sonst wirkt’s schnell wild. Wenn du magst, kannst du auch deine Social Media Elemente anpassen. Wie das geht, steht hier: So bringst du Social Media Buttons und Feeds richtig auf deine Website.
Wie du deinen Schalter baust
Wenn du magst, bau dir das Grundgerüst so: Ein Button mit zwei Icons, das Styling über CSS, die Logik über ein paar Zeilen JavaScript. Beispiel:
const themeToggle = document.querySelector('#theme-toggle');
themeToggle.addEventListener('click', () => {
document.body.classList.toggle('dark-mode');
const isDark = document.body.classList.contains('dark-mode');
localStorage.setItem('theme', isDark ? 'dark' : 'light');
});
Damit das gleich beim Laden greift, fragst du beim Start ab, was im Speicher steht. Fertig.
Praktische Tipps zum Schluss
- Vermeide zu harte Kontraste. Augenschonung ist der Grundgedanke.
- Check dein Farbdesign bei verschiedenen Lichtbedingungen.
- Mach den Theme-Wechsel leicht auffindbar, aber unaufdringlich.
- Teste Lesbarkeit bei langen Texten – gerade im Dunkeln.
- Und ganz wichtig: Hab Spaß beim Experimentieren. Das sieht man deinen Seiten an.
Fazit: Dunkel ist das neue Hell
Ich liebe, was der Dark Mode mit einer Webseite macht. Er gibt ihr Tiefe, Ruhe, eine ganz eigene Stimmung. Es ist wie ein anderer Charakter, und ich mag es, wenn Technik auch ein bisschen Gefühl hat.
Wenn du dich da reinfuchst, bekommst du nicht nur eine schöne Seite, sondern auch zufriedenere Nutzer. Und das merkt man sofort, wenn die Absprungrate runtergeht und die Rückmeldungen positiver werden. Bonus: Es sieht einfach verdammt gut aus, besonders mit klaren Kontrasten und bewusster Typografie.
Also los, geh ran an dein CSS, experimentier mit Farben und bring ein bisschen Nacht auf den Bildschirm. Check auch mal neu-protec, wenn du dich tiefer mit digitalen Umsetzungen beschäftigen willst. Die Jungs dort wissen, wovon sie reden. Und für Technikfans lohnt sich ein Blick auf den Supernova Shop – stylisch und funktional zugleich. Und wer weiß, vielleicht wirst du am Ende auch zum Dark-Mode-Fan. Ich bin’s längst.