Webdesigner aufgepasst: Hier gibt’s ehrliche und praxisnahe Strategien, um online wie offline neue Kunden an Land zu ziehen.

Webdesigner aufgepasst: Hier gibt’s ehrliche und praxisnahe Strategien, um online wie offline neue Kunden an Land zu ziehen.

Inhaltsverzeichnis

Egal wie gut deine Designs sind, ohne Kunden bleibst du eben nur jemand mit hübschen Pixeln im Portfolio. Ich hab das selbst erlebt: Webseite gebaut, Logo designt, alles stolz ins Netz gestellt – und dann? Grillenzirpen. Spoiler: Kunden finden sich nicht von allein. Aber du kannst einiges tun, damit sich das ändert. Und genau darum geht’s hier.

Online-Strategien: Wo dich deine Kunden wirklich suchen

Die meisten Kunden starten ihre Suche bei Google. Überraschung, oder? Also musst du da auftauchen. SEO ist kein schönes Buzzword, sondern überlebenswichtig. Heißt konkret: Baue dir eine vernünftige Webseite, achte auf schnelle Ladezeiten und optimiere deine Inhalte so, dass Leute dich mit Begriffen wie „Webdesigner Hamburg“ oder „Freelance Webdesign“ finden können.

Ich erinnere mich, wie ich meine erste Anfrage über einen Blogartikel bekam, den ich mitten in einer schlaflosen Nacht runtergetippt habe. Es war kein Meisterwerk, aber er enthielt genau die Begriffe, die jemand gesucht hat. Zack, Kunde. Seitdem weiß ich: Content bringt was. Schreib also über deine Arbeit, deine Learnings und sogar über Fehler – Menschen googeln nach Lösungen, nicht nach Poesie.

Soziale Medien: Deine Schaufenstermeile

Instagram, LinkedIn und Pinterest sind für Webdesigner keine Zeitfresser, wenn du sie clever nutzt. Stell dir vor, du hast eine Galerie mitten in der Stadt, aber der Eintritt ist kostenlos. Genau das bieten soziale Netzwerke: Orte, an denen du Entwürfe, Feedback und fertige Projekte zeigst. Wichtig ist, auch mal locker zu posten – nicht immer nur perfekte Mockups. Geschichten funktionieren mindestens genauso gut.

Auf LinkedIn poste ich gerne kleine Vorher-Nachher-Slides. Das sorgt für Reaktionen, und plötzlich schreiben dir Leute, mit denen du nie gerechnet hättest. Networking ohne Kaffeekränzchen. Praktisch für jemanden, der wie ich Kaffee meistens trinkt, wenn er schon kalt ist.

Content-Marketing: Gib Wissen raus – und kassier Kunden

Biete Mehrwert, ohne gleich die Rechnung hinterherzuschicken. Kostenlose Tipps auf deinem Blog oder YouTube zeigen nicht nur dein Können, sie schaffen Vertrauen. Und Vertrauen ist die Währung, die am Ende in Aufträge umgerechnet wird.

  • Schreib Anleitungen, die wirklich helfen
  • Mach kleine Screenshares deiner Arbeit auf YouTube
  • Teile deine Tools und verrate, wie du sie einsetzt

Ich habe mal ein halbstündiges Video über Farbwelten aufgenommen. Kein High-End-Setup, nur Screenrecording und meine Stimme. Das Ding hat mir zwei Projekte eingebracht. War’s perfekt? Nope. Aber echt – und das zählt.

Online-Marktplätze: Die dreckige, aber funktionierende Abkürzung

Plattformen wie Upwork, Fiverr oder Malt sind keine goldene Gans, aber sie bringen erste Projekte rein. Klar, die Konkurrenz ist hart und die Preise oft niedrig, aber du baust dir Erfahrungswerte und Referenzen auf. Ich habe mal einen 80-Euro-Auftrag gemacht, der später zu einem vierstelligen Folgeprojekt geführt hat. Wenig glanzvoll gestartet, ziemlich gut geendet.

Kunden offline gewinnen: Ja, das funktioniert noch

Auch wenn alles digital wirkt: Offline darfst du nicht unterschätzen. Es gibt einfach Leute, die keine Lust haben, stundenlang im Internet nach einem Designer zu suchen. Die treffen lieber jemanden, der ihnen sympathisch ist.

Lokale Meetups, Branchentreffen oder Konferenzen sind wie Speed-Dating fürs Business. Du stellst dich vor, zeigst, dass du kein austauschbarer Avatar bist, und machst echten Eindruck. Manchmal reicht’s schon, wenn man jemanden im Gespräch aufrichtig fragt: „Sag mal, wie läuft eure Website eigentlich?“ – und schon fällst du als Problemlöser auf.

Visitenkarten sind nicht tot

Ich gebe es zu: Früher hab ich die Dinger für komplett überholt gehalten. Heute weiß ich, dass eine kleine Karte in der Tasche Gold wert sein kann. Sie wirkt altmodisch, klar, aber sie hält dich in Erinnerung. Und wenn sie stylisch ist, passt’s perfekt zu deinem Job als Designer.

Empfehlungen: Die Königsdisziplin

Zufriedene Kunden sind wie wandelnde Werbetafeln. Ich hatte letztens einen Auftrag, nur weil ein alter Kunde in einem Café von mir geschwärmt hat. So was kannst du nicht planen, aber du kannst den Grundstein legen: Mach gute Arbeit, halte Kontakt und frag auch mal aktiv, ob jemand dich weiterempfehlen möchte. Klingt simpel, wird aber oft vergessen.

Lokale Netzwerke: Der Vorteil, vor Ort sichtbar zu sein

Ich habe die besten Erfahrungen mit lokalen Unternehmerstammtischen gesammelt. Ja, da gibt’s Brötchen, lauwarmen Kaffee und häufig dieselben Gesichter. Aber hier erreichst du genau die Leute, die nicht das nächste hippe Startup gründen wollen, sondern dringend einen Designer brauchen, weil ihr Laden gerade ins Internetzeitalter schliddert. Diese Aufträge sind ehrlich, dankbar und oft langfristig.

Online und offline verbinden

Das wirklich Spannende passiert, wenn du online und offline Strategien ineinander verzahnst. Beispiel: Du gehst zu einem Meetup, lernst jemanden kennen und schickst am nächsten Tag dein Portfolio per Mail. Oder du vernetzt dich mit lokalen Unternehmern auf LinkedIn, nachdem ihr euch beim Stammtisch die Hände geschüttelt habt.

Eine gute Mischung bringt dich weiter als das reine Festbeißen in einen Kanal. Wer nur offline unterwegs ist, wird irgendwann unsichtbar. Wer nur online postet, wirkt unnahbar. Spiel mit beiden Seiten.

Investition in Profis

Manchmal lohnt es sich, nicht alles selbst zu machen. Ein professionelles Coaching, ein hochwertiges Tool oder sogar ein Partnerunternehmen bringt dich schneller ans Ziel. Ich habe anfangs mit halbgaren DIY SEO gekämpft, bis ich gemerkt habe: Leute, die es wirklich draufhaben, sparen dir Monate. Ein gutes Beispiel ist neu-protec, wo man sich in Sachen Business und digitale Arbeit Unterstützung holen kann.

Meine Learnings aus 10 Jahren Kundenjagd

  • Warte nicht, bis jemand von alleine kommt. Eigeninitiative bringt dich weiter.
  • Kombiniere digitale Sichtbarkeit mit persönlichem Auftreten.
  • Verzettel dich nicht in zu vielen Portalen, konzentrier dich auf die, die wirklich funktionieren.
  • Feedback ist Gold – hol es dir aktiv ein und nutze es auch für Testimonials.
  • Mach deine Arbeit sichtbar, auch wenn sie nicht 120% perfekt wirkt.

Ich hab lange geglaubt, dass das Geheimnis im perfekten Portfolio liegt. Heute weiß ich: Kunden entscheiden viel mehr wegen Vertrauen, Bauchgefühl und Sympathie. Und das lässt sich aufbauen – online genauso wie offline.

Fazit: Kundenarbeit ist kein Sprint

Neue Kunden zu finden dauert. Es ist mehr Marathon als Sprint. Aber wenn du dir das richtige Fundament legst, permanent sichtbar bleibst und echte Kontakte pflegst, kommt der Erfolg automatisch. Und glaub mir: Das Gefühl, wenn nach Tagen der Stille plötzlich eine Mail mit „Wir brauchen dringend einen Webdesigner“ im Postfach landet, ist jede Mühe wert.

Am Ende läuft alles auf eins hinaus: Zeig dich, sei ehrlich, bau Vertrauen auf. Dann kommen sie auch, die Kunden – egal ob online oder offline.

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